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"Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen"

Zu aller erst kam uns die Idee eines kreativen Projekts, wir wollten etwas Neues für den Kunstfieber Blog kreieren. Daraufhin überlegten wir uns eine ganz eigene Interpretation des Sinnbilds der drei Affen, die nichts hören, sehen oder sagen und demnach als Meinungslos erscheinen. 

Bild(er)/Album nicht gefunden.

Nichts hören bzw. weghören.

Hier wird die überforderung eines Menschen durch Täglich steigernde Informationen der Außenwelt dramatisch dargestellt.

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Nichts sehen bzw. die Augen vor etwas verschließen.

Für viele Menschen sind Gefahren und Probleme nicht erheblich, solange sie nicht greifbar nahe sind. Sie verschließen die Augen.

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Nichts sagen bzw. mutlos sein.

Probleme werden bemängelt, es wird gemutmaßt und beschuldigt, aber im endefekt ist es nichts anderes als schweigen.

Hey,
Ich heiße Zana, bin 18 Jahre alt und erst seit dem 5.01.2015 Praktikantin bei dem Fotostudio Kunstfieber.Nur durch Zufall stieß ich auf Das Fotostudio von Astrid Pawlowitzki und bin darüber sehr dankbar, da ich auf Anhieb Sympathie empfand.

Ich fand es immer schon bewundernswert, wie man Ereignisse/Momente binnen weniger Sekunden für die Ewigkeit festhalten kann. Auf den Fotos scheint es weder Vergangenheit, noch Zukunft zu geben, nur der Moment existiert. So haben die Menschen eine Art gefunden nicht zu altern, Länder/Landschaften die mittlerweile verwüstet sind in ihrer alten Schönheit zu betrachten und Personen die nicht mehr existieren oder einen anderen Weg gefunden haben festzuhalten und bei sich zu tragen. Für mich ist Fotografie einer der beeindruckendsten Dinge die es gibt, in dem Moment wo man die Linse auf ein Objekt/eine Person richtet, scharf stellt und abknipst, entsteht eine weitere Erinnerung, die niemals vergessen werden kann. Mein Zimmer ist voll davon:)!

Vanitas I - "Ich Zeigs Dir"

Der Tod hat mich schon immer fasziniert.

Engel hatten mich in ihren Bann gezogen, als ich noch ein Kind war.

Mit 4 Jahren begann ich Engel zu malen. Natürlich auch Prinzessinnen, aber Engeln waren doch sehr viel interessanter. Denn wer fliegen kann, muß schon was besonderes sein. 

Das Engel auch unsterblich sind ahnte ich, aber verstand nicht wirklich, was der Tod bedeutet.

Erst im Alter von 23 Jahren, als meine Mutter plötzlich an einem Aneurysma verstarb erlebte ich die Endlichkeit unseres Daseins in voller Wucht.

Seitdem begleiten mich die Gedanke an die Unsterblichkeit und unsrere Vergänglichkeit.

Bei meinem letzten Besuch der Tate Modern in London, fesselte mich das Werk "Anatomy of an angel" von Damien Hirst.

Als ich darüber nachdachte, wie wohl ein Selbstportrait von mir aussehen sollte, entschied ich mich für eine eigene Interpretation der Vanitas, die Vergänglichkeit alles irdischen.

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Making of

Ich Zeigs Dir - Vanitas 

Anatomie eines Engels

von Astrid Pawlowitzki

Die Fotografin wird zum Kunstobjekt - Selbstportrait

Heute findet das Shooting von Astrid Pawlowitzki´s  Ich Zeigs Dir Projektes statt.

Inspiriert von Damien Hirst´s Marmor Skulptue "anatomy of an angel", hat Astrid sich auf Teilen  ihres Körpers Elemente des menschlichen Skelettes aufmalen lassen. Die renommierte Bodypainterin Steffi Lüssing von Paint it Pink (www.paintitpink.de) hat mit einem aufwendigen Schwam und Pinseltechnik Knochen und Muskelpartien aus dem weiß bemalten Körper herausgearbeitet.

Nicole Mehring war für die Organisation vor- und während des Shootings zuständig.

Lilly war fotografische Assitenz und hat die Making of Bilder gemacht.

 Hier sind bereits einige Bilder von den Vorbereitungen.

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Das Finale

Gestern haben wir Soja's "Ich Zeigs Dir" Portraifoto fotografiert.

Die lange Vorbereitung hat sich gelohnt.

Isabel hat innerhalb von zwei Stunden mit dem perfekten Make Up und Haarstyling Soja in eine Königin der Stadtkarten verwandelt.

Nach dem Anlegen des Kleides haben wir die Zeitungsblumen und die letzten Karten befestigt.

Es hat mir riesigen Spaß gemacht mit Euch dieses wundervolle Projekt zu verwirklichen.

Auch wenn ich froh bin das wir es endlich geschafft haben bin ich auch ein wenig traurig, dass es vorbei ist.

Work in progress,

wir sind fleißig dabei an Soja's Stadtkartenkleid zu basteln.

Heute haben wir schon einmal unzählige Blätter mit einer Schablone aus verschiedenen internationalen Zeitungen ausgeschnitten.

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Diese werden im Anschluss gebügelt, um die Knickfalten heraus zu bekommen.

Im nächsten Schritt nähen wir die Blätter Schicht für Schicht an das Kleid.

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Die letzten oberen Lagen des Rocks, welche am prominentesten sind, werden mit Soja's Stadtkarten benäht. Diese Stadtkarten sind Ausschnitte von Straßenkarten die Soja vorbereitet hat. Diese Orte hat sie alle besucht.

Die Straßen die für Soja besondere Bedeutung haben, haben wir rot markiert.

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Die Corsage, welche wir in den letzten Tagen gefertigt haben wird ebenso mit Straßenkarten aus Soja's Vergangenheit veredelt.

Mit Kleister und den Papierkarten wird die Corsage beklebt.

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Zum Schluß wird die Corsage mit einem roten Band geschnürt und alles ist fertig zur Anprobe.

Morgen geht's hier weiter und wir werden das Kleid vorstellen....